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88 Stunden - Fukushima
Ich schaue gerade die Dokumentation "88 Stunden - Fukushima". Sie besteht hauptsächlich aus nachgespielten Szenen - und ich frage mich die ganze Zeit, ob die Leute dort wirklich so reagiert haben oder ob hier mit den Klischees gespielt wird, wie man (im Westen) die Japaner sieht.
Ich muss da immer wieder an den Störfall im Reaktor https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwerk_Greifswald#St.C3.B6rfall denken, wo die Betriebsmannschaft jederzeit eigenständig die richtigen Entscheidungen getroffen hatte und somit einen schweren Störfall vermieden hatte.
Die Dokumentation über Fukushima zeichnet dagegen das Bild einer strengen Obrigkeitshörigkeit, bei der die Fachleute vor Ort von Funktionären überstimmt wurden, die gar nicht vor Ort waren und wo die untergeordneten Personen immer brav alle Befehle durchführten, ohne sie zu hinterfragen.
Ich frage mich ernsthaft, ob es wirklich so passiert ist.