"Aufruf: Aktionswoche zur Unterstützung der Streikenden bei Amazon
Seit fast vier Jahren kämpfen Beschäftige bei Amazon für die Anerkennung ihrer Forderungen gegenüber der Unternehmensleitung. Längst geht es dabei nicht mehr nur um wenige Euro mehr Lohn, die ein Tarifvertrag absichern würde, sondern um krankmachende Arbeitsbedingungen, entwürdigende Kontrolle und die Respektlosigkeit des Managements.
Mit einer Aktionswoche rund um den Black Friday am 24.11.17 (Amazons internationalem Schnäppchen-Tag) wollen wir die kämpfenden Belegschaften unterstützen."
Liebe Autonomen aus Wuppertal, wie man in der Elberfelder Nordstadt und im Luisenviertel unschwer erkennt, habt ihr euch dort eingerichtet. Das freut mich. Kein Aufkleber der Identitären bleibt unbemerkt, auf twitter wird unter dem Hashtag #Wuppertal darüber berichtet, gewarnt und reagiert. Ich würde aber wirklich gerne mal wissen, warum Oberbarmen und Wichlinghausen den Nazis kampflos überlassen wird. Sie beherrschen die Straße und ich meine das wörtlich. Hier kann man sich nicht outen, ohne Stress zu riskieren, geschweige denn, propagandistisch gegen zu arbeiten. Ich versuche es trotzdem, das ist gefährlich. Zu schaffen ist das so nicht. Meinen Aufruf wollte die Rundschau anonym nur in Auszügen drucken, die junge welt tat es immerhin. Es verhallte, null Reaktion im Tal.
Mindestens 200 Umweltaktivisten starben letztes Jahr weltweit, weil sie sich gegen Bergbau oder Abholzung engagiert hatten. Einen größeren Aufschrei verursacht das leider nicht."
@benediktg Ja, und Maas hat harte Strafen angekündigt. Mich wundert nichts mehr. @lilaflieder und ich haben nun für Anwaltskosten an die Rote Hilfe gespendet.
"Ahvaz, eine Stadt im Südwesten des Iran, brach am 29.6.2017 offensichtlich den Rekord für die höchste jemals mit einem Thermometer im Juni gemessene Temperatur Asiens. Mit 53,7 Grad Celsius landet die Metropole zudem auch weltweit ganz vorn. [...] Luftmassen vom Persischen Golf sorgten dafür, dass auch die Luftfeuchtigkeit auf 70 Prozent stieg – ein hoher Wert für diese Wüstenregion. Die gefühlte Temperatur lag daher bei über 60 Grad Celsius. Und bereits am Vortag hatte das Thermometer 52,9 Grad Celsius im Schatten angezeigt. Noch stärker war die Wärmebelastung in der iranischen Stadt Bandar-e Mahshahr, wo die Luftfeuchtigkeit auf Werte von mehr als 90 Prozent anstieg. Die gefühlte Temperatur lag hier bei fast 74 Grad Celsius. [...] Es ist die zweite starke Hitzewelle des Jahres im Mittleren Osten, nachdem bereits der Mai einige Rekorde gebrochen hat. Turbat in Pakistan ächzte beispielsweise am 28.5. unter 53,5 Grad Celsius."
"Hartz-IV und mehr: Depressionen und Passivität als gewolltes politisches Mittel
[...] Lag der Anteil der Hartz-IV-Empfänger mit Depressionen bei den AOK-Versicherten im Jahr 2007 noch bei 10,6 Prozent, betrug er 2011 schon 14,8 Prozent (neuere Zahlen zu finden, ist nicht leicht, aber es darf vermutet werden, dass sich die Tendenz nicht verändert hat). Berücksichtigt man auch andere psychische Erkrankungen, lag der Anteil laut AOK 2007 noch bei 33 Prozent, während 2011 vier von 10 Menschen betroffen waren."